Die Vielfalt der Strom-Anbieter birgt ein ein Sparpotential für den Kunden
Viele Strom-Anbieter werden in den kommenden Wochen und Monaten ihre Preise erhöhen, um die gestiegenen Rohstoff-Preise an ihre Kunden weiterzugeben. Um Kosten zu senken lohnt es sich, die Preise der einzelnen Anbieter zu vergleichen und schließlich einen Wechsel vorzunehmen, mit dem sich pro Jahr einige hundert Euro sparen lassen.
Einfacher Wechsel des Anbieters
Der Wechsel des Stromlieferanten ist in Deutschland seit der Liberalisierung des Strommarktes eigentlich sehr einfach. Dennoch erweisen sich viele Deutsche als "Wechselmuffel" und bleiben bei ihrem regionalen Grundversorger. Vergleiche zeigen jedoch, dass hierdurch einige hundert Euro Mehrausgaben pro Jahr entstehen können. Selbst wer sich für vermeintlich teuren Ökostrom entscheiden möchte, spart oft gegenüber den Preisen des eigenen Stromversorgers.
Um den Wechsel zu Vattenfall, Nuon Eprimo oder Lichtblick zu erleichtern, hat die Bundesregierung jetzt ein Gesetz verabschiedet. Hiernach verkürzt sich die Kündigungsfrist von bisher vier auf nun nur noch zwei Wochen, sollten Verbraucher vom regionalen Grundversorger zu einem anderen Anbieter wechseln. Für alle anderen Verbraucher gelten die jeweiligen Kündigungsfristen des aktuellen Anbieters.
Um zu prüfen, ob und wie hoch die Einsparpotenziale durch einen Stromanbieterwechsel sind, kann ein Online-Vergleich genutzt werden. Hierfür wird einzig die Postleitzahl sowie der ungefähre Jahresverbrauch benötigt, um die besten Anbieter in der jeweiligen Region oder der jeweiligen Stadt zu finden. Ein Wechsel ist im Anschluss in der Regel online möglich.
TIPP Beim Vergleich der Stromanbieter ist es wichtig, nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Vertragsbedingungen zu achten. So berechnete Teldafax beispielsweise die Stromkosten im Voraus, was sich bei der späteren Insolvenz als negativ erwies. Besser ist es, Anbieter mit monatlicher Abschlagszahlung zu wählen, um kein Geld zu verlieren.