Höhere Preise für Vielfahrer
Zu den Preisberechnungsfaktoren einer Kfz-Versicherung gehört immer auch die jährliche Kilometerfahrleistung, die Autofahrer im Versicherungsantrag angeben müssen. Dabei steigt der Preis, je mehr Kilometer im Jahr zurückgelegt werden.
Der Einfluss der Kilometerfahrleistung
Versicherungen kalkulieren ihre Beiträge nach dem individuellen Risiko, dass mit dem Abschluss des Vertrages verbunden ist. Bei der Autoversicherung wurden auch deshalb die Regional- sowie die Typklassen eingeführt, die einen Überblick geben, welche Automarken und welche Regionen häufiger von Unfällen betroffen sind. Ein KFZ Versicherungsvergleich kann sich also lohnen.
Auch Autofahrer, die pro Jahr viele Kilometer zurücklegen, sind für die Versicherungen ein Risiko, denn mit jedem gefahrenen Kilometer steigt die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls. Ob man also 10.000, 15.000 oder mehr als 20.000 Kilometer pro Jahr fährt, ist für die Versicherung durchaus wichtig und kann Beitragsunterschiede von bis zu 100 Euro ausmachen.
Die Fahrkilometer korrekt angeben
Im Versicherungsantrag fragen die Versicherer deshalb auch nach der Anzahl der gefahrenen Kilometer und geben entsprechende Rabatte für Wenigfahrer. Rentner beispielsweise, die im Jahr nur wenige Kilometer fahren, können so deutlich sparen. Vielfahrer hingegen, die pro Tag viele Kilometer zum Arbeitsplatz zurücklegen müssen, müssen meist tiefer in die Tasche greifen und höhere Beiträge übernehmen. Mit einem Versicherungsrechner im Internet können Sie vorab schon die Höhe der Versicherungsbeitträge vergleichen.
Die Statistik zeigt, dass in Deutschland pro Jahr durchschnittlich 11.715 Kilometer gefahren werden. Die kürzesten Strecken legen dabei die Autofahrer in Berlin und Hamburg zurück. In den Flächenstaaten Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern hingegen sind die Strecken am längsten.