Die private Unfallversicherung leistet finanzielle Hilfen bei Unfällen aller Art. Sie bietet damit gegenüber der gesetzlichen Unfallversicherungen einen deutlich erweiterten Leistungsumfang, denn diese leistet lediglich bei Unfällen am Arbeitsplatz oder in der Schule.

Die Absicherung für Arbeitnehmer und Kinder

Viele Arbeitnehmer sind im Rahmen der gesetzlichen Sozialversicherung in Deutschland unfallversichert. Auch Kinder sind entsprechend versichert. Zwar bietet die gesetzliche Unfallversicherung zahlreiche Leistungen, diese werden allerdings nur dann fällig, wenn der Unfall am Arbeitsplatz, in der Schule, im Kindergarten oder in der Universität passiert. Unfälle in der Freizeit oder in den Ferien sind grundsätzlich nicht versichert.

Da jedoch bis zu zwei Drittel aller Unfälle im privaten Umfeld geschehen, ist eine zusätzliche Absicherung unbedingt nötig. Hierdurch können sich Versicherungsnehmer vollumfänglich schützen und so ihre unkalkulierbaren Risiken abdecken. 

Auch Selbstständige und Freiberufler sollten vorsorgen

Für Selbstständige und Freiberufler ist die Absicherung mit einer privaten Unfallversicherung sogar noch wichtiger als für Arbeitnehmer. Da sie in aller Regel nicht pflichtversichert sind, besteht für sie auch keine gesetzliche Unfallversicherung. Somit müssen Selbstständige und Freiberufler nicht nur Unfälle in der Freizeit und im Haushalt, sondern auch während der Arbeitszeit abdecken, um ihre finanziellen Risiken zu begrenzen.

Zudem können sie weder Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall noch sonstige Sozialleistungen nutzen und sind demnach bei einem Unfall oft mittellos. Um auch den Verdienstausfall kompensieren zu können, lohnt es sich für Selbstständige und Freiberufler zudem, die private Unfallversicherung mit einer Krankentagegeldversicherung zu kombinieren, die im Krankheitsfall als Lohnausgleich dienen kann.