Warum eine Unfallversicherung wichtig ist
Die private Unfallversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Versicherte, die einen Unfall erleiden und hierdurch schwer verletzt werden, erhalten von dieser Versicherung eine fest vereinbarte Invaliditätsleistung, um die Kosten des Unfalls und dessen Folgen bewältigen zu können.
Die Invaliditätsleistung
Die private Unfall Versicherung leistet immer dann, wenn ein Ereignis "plötzlich und unerwartet" eintritt und ein Mensch hierdurch schwer verletzt und somit dauerhaft beeinträchtigt wird. Wenn ein Unfall also zum Verlust eines Armes oder eines Beines führt oder hierdurch eine Erblindung eintritt, hat der Versicherte Anspruch auf Invaliditätsleistungen. Deren Höhe wird durch die Gliedertaxe sowie der Versicherungssumme bestimmt, die im Versicherungsvertrag vereinbart wird.
Laut Gliedertaxe ist durch den Verlust eines Beines beispielsweise eine 70%ige Invalidität gegeben. Wurde ursprünglich eine Versicherungssumme von 100.000 Euro vereinbart, hat der Versicherte nun Anspruch auf 70.000 Euro, um die Behandlungskosten oder aber den Verdienstausfall zu finanzieren.
Weitere Leistungen einschließbar
Zusätzlich zur Invaliditätsleistung bietet die private Unfall Versicherung in aller Regel auch eine Todesfallleistung, die an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird, sollte der Unfall tödlich verlaufen. Auch Bergungskosten nach einem Unfall oder kosmetische Operationen, die zur Behebung der Unfallfolgen notwendig sind, können versichert werden.
Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherungen sind weitere Bausteine, die in die private Unfallversicherung integriert werden können. Diese Versicherungen sorgen für einen weiteren finanziellen Ausgleich, wenn in Folge des Unfalls Behandlungen im Krankenhaus nötig werden oder der Verdienst durch längere Krankheit reduziert ist.