Mehr Sicherheit mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung
Jeder Arbeitnehmer muss bis zur Vollendung des 67. Lebensjahres arbeiten. Dabei kann es im Laufe dieser Jahrzehnte immer dazu kommen, dass man seinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben kann. In diesem Fall hat man unter Umständen mit existenziellen Finanzproblemen zu kämpfen.
Notwendigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung
Sämtliche Personen, die vor 1961 geboren wurden, erhalten noch eine Berufsunfähigkeitsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Alle später geborenen Arbeitnehmer bekommen lediglich eine Erwerbsminderungsrente, die signifikant unter der bisherigen Berufsunfähigkeitsrente liegt. Als Faustformel kann gelten, dass sie maximal 50 Prozent des letzten Nettoeinkommens ausmacht, sie kann aber auch weit darunter liegen. Wer unter diesen Umständen seinen bisherigen Lebensstil beibehalten möchte, der ist auf eine zusätzliche private Absicherung angewiesen.
Arten von Berufsunfähigkeitsversicherungen
Man kann zwei Arten von Berufsunfähigkeitsversicherungen unterscheiden. Zum einen die klassische Berufsunfähigkeitsversicherung, die die Ausfallentschädigung bei einer andauernden Arbeitsunfähigkeit übernimmt. Zum anderen die sogenannte BUZ, dies ist eine Kombiversicherung, die zumeist aus einer Berufsunfähigkeits- und einer Risiko- oder Kapitallebensversicherung besteht. Im Falle einer Berufsunfähigkeit werden die Beiträge zu einer Lebensversicherung aus der BUZ weiter bezahlt.
Vor- und Nachteile der beiden Versicherungsformen
Wie so oft steckt hier auch der Teufel im Detail, so dass die Vertragsbedingungen genau studiert werden müssen. Oftmals werden BUZ Produkte mit einem Kostenvorteil gegenüber dem Einzalabschluss zweier Versicherungstypen beworben. Jedoch ist die Frage, ob man sich eine Lebensversicherung überhaupt noch leisten kann, wenn die Arbeitsunfähigkeit erstmal eingetreten ist. Auch muss man schauen, wie hoch die einzelnen Beträge überhaupt sind, ist die Lebensversicherung sehr hoch, wird die Berufsunfähigkeitsrente eher niedrig ausfallen.
Tipp: Wichtig bei beiden Versicherungsarten der BUZ ist jedoch, dass sie auf eine sogenannte abstrakte Versendungsklausel verzichten, diese ermöglicht es dem Versicherer eine neue Tätigkeit zu zuweisen. Entscheidend ist also der Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherungen.