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Ist nach dem Börsenabsturz vor dem Aufschwung?

Ist nach dem Börsenabsturz vor dem Aufschwung?


Nach dem massivem Ausverkauf an den Börsen zu Wochenbeginn setzte bereits am Dienstag die nicht nur eine Stabilisierung ein, sondern eine deutliche Erholung. Profitieren konnten davon der Deutsche Aktienindex (DAX) sowie das Euroland-Börsenbarometer EuroStoxx50. Die Lage an der chinesischen Börse verschärfte sich hingegen weiter, weshalb die Zentralbank in Peking den Leitzins senkte, um die Situation zu beruhigen. Es war die bereits fünfte Zinssenkung in den letzten neun Monaten. Die zur Stabilisierung gedachten milliardenschweren Investitionen seit Beginn des Börsencrashs Mitte Juni blieben somit ohne Erfolg.

Finanzexperten, sei es von der Deutschen Bank, der DiBa oder anderen Institutionen, rechnen damit, dass der Markt noch einige Zeit Schwankungen unterliegen wird, etwa bis Mitte September, wenn die US-Notenbank Fed über die weitere Zinsentwicklung entscheidet. Momentan spricht wenig für eine Leitzinserhöhung schon im September. Steigende Zinsen wären eher ein Dämpfer für die Börse. Nun steht die Frage im Raum, ob sich genau jetzt der Einstige in Dividendenpapiere lohnt, nachdem der DAX knapp 20 Prozent von seinem bisherigen Höchststand verloren hat. Welche Alternativen gibt es eigentlich zur Anlage in Aktien?

Lohnt sich der Börseneinstieg wieder?

Es wird zwar nicht unbedingt einfach, nach dem massiven Kurseinbruch Aktien zu kaufen, jedoch wurden auch viele Titel in Mitleidenschaft gezogen, die mit kaum etwas mit dem Chinageschäft zu tun haben. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass der DAX bis Ende des Jahres wieder auf 11.300 Punkte steigt. Privatanleger sollten sich daher Aktien mit hoher Dividende zulegen und diese mindestens fünf bis zehn Jahre halten. Bei einem Punktestand von 9200 und 9500 sehen Experten eine gute Unterstützungslinie für Zukäufe, auch wenn nicht sicher ist, dass das Börsenbarometer noch einmal in so weit abrutscht.


Attraktive Aktien

Attraktiv sind jetzt Papiere, die vom Kurseinbruch zwar betroffen sind, aber von der chinesischen Konjunktur nicht abhängig sind. Beispielsweise Aktien der Allianz und Münchener Rück, die eine Dividendenrendite von knapp fünf Prozent haben. Die Hamburger Sparkasse rät bei beiden zum Kauf, wie auch zum Kauf von Wertpapieren der Optikerkette Fielmann, die zehn Prozent unter ihrem Hoch liegt und als Konsumwert wieder interessant wird. Ebenfalls interessant sind laut der Schröder Bank Papiere von Nestlé und dem Pharmakonzern Roche.

Automobilaktien verkaufen?

Hier gibt es kein allgemein gültiges Rezept. Da Autobauer VW ein Drittel seines Umsatzes in China erwirtschaftet, sind die Experten skeptisch. Dazu kommen Belastungen durch das eigene Ertragssteigerungsprogramms. Bei BMW und Daimler raten Experten die Experten hingegen weiterhin zum Kauf. Daimler ist mit zehn Prozent des Gesamtumsatzes am wenigsten vom chinesischen Markt abhängig und BMW kann aufgrund positiver Entwicklungen auf dem europäischen und amerikanischen Markt den Absatzrückgang in China auffangen.

Tages- und Festgeld – empfehlenswert?

Die durchschnittliche Verzinsung beim Tagesgeld und Festgeld halbierte sich innerhalb eines halben Jahres. Aber: Manche Angebote liegen dennoch deutlich über der Inflatonsrate von 0,2 Prozent. Die niederländische Bank MoneYou bietete ebenso wie Versicherer Cosmos Direkt 1,05 Prozent aufs Tageseld. Gerade Neukunden können von speziellen Angeboten proftieren. Bei der ING-DiBa gibt ein Prozent Zinsen. Dieser Satz sinkt jedoch nach vier Monaten auf 0,6 Prozent. Hier gibt es einen Erfahrungsbericht und das eingefügte Video erklärt wie ein Depot eröffnet wird.Wer es sich leisten kann, sein Geld für zwei Jahre fest anzulegen, erhält 1,55 Prozent bei der Deniz Bank.

Lohnt sich nun Gold?

Zwar stieg der Verkauf von Gold zuletzt leicht an, generell ist die Euphorie um das Edelmetall aber erloschen. Während eine Feinunze Gold 2011 noch bei 1900 Dollar lag, kostet sie aktuell nur noch circa 1150 Dollar. Bis Jahresende prognostizieren Experten gar Rückgänge bis unter 1000 Dollar. Goldanlagen konnte zwar nicht von den Kurseinbrüchen der letzten Tage profitieren, dafür bleibt es aber seit Jahresanfang sehr stabil in seinem Wert und so machten Anleger wenigstens keine Verluste.

Gibt es Alternativen?

Geld ausgeben zum Beispiel. Klingt zunächst merkwürdig, aber gerade Eigentümer können jetzt besonders günstig in ihre Immobilien investieren. Die KfW-Bank bietet Kredite ab 0,75 Prozent Zinsen an, und wer einen solchen nicht benötigt, kann von direkten Zuschüssen profitieren. Definitiv eine sichere Geldanlage.

Und wie steht es um einen Immobilienkauf?

Kann der Käufer 20 Prozent Eigenkapital einfließen lassen, dann kann man einen Immobilienkauf in Erwägung ziehen. Ein 200.000 Euro Kredit kostet bei etwa zwei Prozent Zinsen monatlich knapp 1000 Euro. Vorausgesetzt ist eine 15-jährige Zinsbindung und vier Prozent anfängliche Tilgung. Das Problem liegt hierbei aber in den enorm hohen Immobilienpreise, die aktuell vielerorts in Deutschland vorherrschen. Im Gegensatz zum Aktienmarkt braucht man bei Immobilien jedoch nicht mit plötzlich Preisabstürzen rechnen, was einen Kauf wiederum attraktiver macht.



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