Noch vor wenigen Jahren standen die meisten Banken dem Online-Kredit noch etwas skeptisch gegenüber. Der Grund dafür waren relativ statische und langsame Bearbeitungsprozesse in den Filialen, die mit den Anforderungen des heutigen Kreditgeschäftes nicht mehr kompatibel waren. Dann gab es den ersten Anbieter, der auch über den Vertriebskanal des Internets und der Raiffeisenbanken Online-Kredite anbot - womit der Siegeszug der günstigen Konditionen und des selbstbewussten Kunden begann.
Manche Kreditnehmer gehen an die Verhandlung oder die Konditionensuche leider mit einem etwas eingeschränkten Selbstbewusstsein heran. Schließlich würden sie sich ja Geld leihen und dann Schuldner sein. Dabei übersehen sie meistens aber, dass die Zinseinnahmen ein wesentlicher Pfeiler jeder Erfolgsrechnung der Bank sind. Die Zinsüberschüsse bei den Krediten berechnen sich meist aus den Zinserträgen aus dem Verleihen der Gelder, den davon abgezogenen Verwaltungskosten und den Finanzierungskosten. Die Online-Kredite werden in vielen Banken als Kreditvariante für Clevere gesehen, die vergleichen und sich finanziell sehr gut auskennen. Die meisten Regelungen sind denen des klassischen Bank-Kredits ähnlich. Je nach der Auswahl des Finanzierungspartners (Bank im Inland oder Schweizer Kredit) gibt es den Online-Kredit sowohl mit, als auch ohne Schufa-Auskunft.
Bei der Aufnahme eines Online-Kredits sind die Hemmschwellen leicht geringer als beim traditionellen Filialkredit. Dort dauerte die Kreditbearbeitung mindestens mehrere Tage - wenn nicht eine Woche - bis der Kreditvertrag ausgefertigt worden ist. Online-Kredite gibt es auch fast mit einer Sofortauszahlung! Der Kreditbetrag kann im günstigsten Fall - wenn man schon einmal bei der gleichen Bank einen Kredit hatte - schon am nächsten Tag auf dem Konto sein. Deshalb sollte sich der Kreditnehmer gut überlegen, ob die Laufzeit und die Ratenhöhe zum Verwendungszweck passen wird. Alles, was vergleichsweise kurzfristig genutzt werden soll, sollte auch kurzfristig finanziert werden. Autos und langfristige Gebrauchsgüter können dagegen auch mit einer Finanzierung beispielsweise über 3 oder mehr Jahre finanziert werden. Der Kreditnehmer sollte also immer auf die richtige Kombination aus der Höhe der Monatsrate und der Laufzeit bis zur vollständigen Rückzahlung wählen.
Grundsätzlich gilt, dass beim Online-Kredit im Wesentlichen die gleichen Gepflogenheiten gelten wie beim klassischen Bankkredit. Informationen zu Krediten können Sie auf unterschiedlichen Seiten vergleichen und sich dann für einen Finanzierungspartner beispielsweise mit schneller Bearbeitung, günstigen Zinsen oder einer für Sie exakt passenden Monatsrate entscheiden. Dabei leiten die renommierten Vergleichsseiten auf die Seiten echter Banken und Finanzierungspartner weiter. Dazu im Gegensatz sollten alle Kreditnehmer von inoffiziellen oder Graumarkt-Angeboten Abstand nehmen: Da versprechen beispielsweise Wurfzettel einen Kredit für jedermann oder in Kleinanzeigen werden Finanzierungen angeboten. Letztendlich ist das Ziel aber dann nicht die Kreditvergabe, sondern das Kassieren von irgendwelchen Bearbeitungs- oder Dokumentengebühren. Beachten Sie also den Grundsatz, dass bei der Vergabe von Krediten seriöse Anbieter niemals Vorab-Gebühren kassieren werden.
Viele smarte Kunden vergleichen inzwischen die Kreditkonditionen und entscheiden sich für den preisaktivsten bzw. günstigsten Finanzierungspartner. Damit lassen sich Wünsche im historischen Vergleich gesehen günstiger finanzieren als früher. Das frühere Genießen ist ein echtes Stück Lebensqualität und wiegt unserer Meinung nach wesentlich höher als der geringe Zinsaufwand, den eine Finanzierung bedeutet. Die Online-Kreditplattformen und Kreditvergabe sind sehr stabil und die schnellen Bearbeitungszeiten der Finanzierungspartner ermöglichen tatsächlich eine Auszahlung schon in wenigen Tagen.